TV Ehingen - HSG Freiburg III 17:17 (9:8)

Landesliga Süd Frauen

Ein Festival der eigenen Fehler

(mg) Es war wirklich kein Handballleckerbissen, den der TV Ehingen und die HSG Freiburg III beim 17:17 am vergangenen Samstag auf das Parkett der Eugen-Schädler-Halle „zauberten“. Bereits von Beginn an war die Partie geprägt von überhasteten Abschlüssen, technischen Fehlern und Abspielfehlern. Wieder nur mit einem Mini-Kader angetreten – zu den bisherigen Rekonvaleszenten gesellten sich auch noch Abwehrchefin Jana „Mozi“ Kobrzinowski, die sich ebenfalls einer Schulteroperation unterziehen musste und Ermina Beadini, ebenfalls Schulterprobleme, hinzu, stand schon zum Halbzeitpfiff beim Stand von 9:8 für die Hausherrinnen fest, dass es wohl kein torreiches Spiel werden wird.

Dass die Spielerinnen aus der Hegauer-Doppelgemeinde nicht etwa mit einem Rückstand in die zweite Halbzeit starteten, war der Verdienst von Anika Sepp und Lorena Küchler im Ehinger  Tor, die beide einen Sahnetag erwischten. „Keine Frage, die Beiden haben sich ein Sonderlob verdient. Sie waren die Garanten für den Punktgewinn“, wusste auch Ehingens Trainerin Denise Kiyici bei wem sie sich zu bedanken hatte.
Weniger zufrieden dürfte sie sich mit dem Auftritt ihrer Feldspielerinnen gezeigt haben. Denn die Parade der technischen Fehler und überhasteten Abschlüssen setzte sich fort. Zwar konnte sich Ehingen in der 43. Minute auf 15:12 absetzen. Doch statt zu diesem Zeitpunkt den Sack zu zumachen und zwei Punkte einzufahren, brachte man Freiburg zurück ins Spiel. „Wir hatten Freiburg am Rande einer Niederlage und haben es dann fertiggebracht in 17 Minuten nur noch zwei Tore zu erzielen“, legte Denise Kiyici den Finger in die Wunde. Dass es am Ende nicht doch noch zu einem doppelten Punktgewinn gereicht hatte, war symptomatisch für dieses Spiel: Ehingen hatte 30 Sekunden vor Schluss den Ball und die Möglichkeit den Siegtreffer zu erzielen. Doch anstatt den Ball ruhig in den eigenen Reihen zu halten und wenige Zeigerumdrehungen auf den Lucky-Punch zu hoffen, wurde erneut viel zu früh über das Tor geworfen. Chance verpasst. „Heute war definitiv mehr drinnen“, bilanzierte Denise Kiyici.
Die Möglichkeit zur Wiedergutmachung bietet sich den Mädels des TV Ehingen am kommenden Samstag, 16. Februar, um 18 Uhr, wenn der HSG Dreiland II zu Gast in der Eugen-Schädler-Halle ist. Dieses Spiel gegen den Vorletzten sollten die Ehingerinnen unbedingt gewinnen, wenn man in der Tabelle nicht wieder den Blick nach unten richten will.

Für den TV Ehingen spielten: Annika Sepp, Lorena Küchler, Sarah Ganter (Tor), Sabina Hogg, Sandra Keller (1), Heike Gaißer, Alina Küchler (1), Vivian Honold, Annika Herrmann, Annabell Fecht (1), Kathrin Merk (4), Lisa Störr, Meike Halama (6/3), Lena Willauer (4).

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