Südbadenliga Herren
Samstag, 25. März 2023, 20.00 Uhr, Fremersberghalle Sinzheim
(js) Nachdem die große Enttäuschung über den verpassten Coup gegen den Ligaprimus Schutterwald verflogen ist, richtet sich das Augenmerk der Stodtko-Schützlinge auf den nächsten Gegner, den BSV Phönix Sinzheim. Die Vorzeichen zu dieser Begegnung sind klar gesteckt. Ehingen liegt nach der Niederlage gegen die roten Teufel nunmehr nur noch einen Punkt vor Sinzheim. Der Sieger dieser Partie ist am Ende des Spieltages Tabellenzweiter. Das Hinspiel konnten die Ehinger in eigener Halle knapp mit 27:25 für sich entscheiden und am Ende könnte dann auch der direkte Vergleich für die Endplatzierung wichtig sein. „Wir möchten nun den zweiten Tabellenplatz verteidigen“, gibt Ehingens Trainer Lukasz Stodtko die Marschrichtung vor. Dafür muss in Sinzheim etwas Zählbares mit nach Hause genommen werden.
Keine leichte Aufgabe, denn Sinzheim gehört seit Beginn der Runde zu den Favoriten der Liga und konnte dies auch in vielen Spielen bestätigen. So ist die Mannschaft von Kalman Fenyö seit drei Spielen ungeschlagen und ist zusammen mit dem TV Ehingen und der Handball Union Freiburg ein heißer Kandidat auf den zweiten Tabellenplatz am Ende der Saison. Der BSV Phönix Sinzheim verfügt über einen ausgeglichenen Kader, der zwar über keinen herausragenden Torschützen verfügt, aber durch die Breite eine Vielzahl von Spielern verfügt, die für Torgefahr sorgen. So stehen in ihren Reihen gleich fünf Spieler, die mehr als 50 Treffer erzielt haben. Wie der TV Ehingen gilt Sinzheim als heimstarke Mannschaft und hat bislang nur drei Heimspiele verloren. „Wir müssen wieder zu Leidenschaft und Aggressivität in der Abwehr zurückfinden“, spricht Lukasz Stodtko das Manko im Spiel der letzten Woche an. „Unsere Abwehr muss wieder ein Bollwerk werden, dann haben wir gute Chancen in Sinzheim zu punkten“, spricht Lukasz Stodtko im Vorfeld der Partie über seine Defensive. Dass die Ehinger im Grunde über eine starke Abwehr verfügen, zeigt auch ein Blick auf die Tabelle. Mit nur 573 Gegentreffern stellen sie die zweitbeste Abwehrreihe der Liga, gefolgt u. a. von Sinzheim mit 600 Gegentreffern. „Spiele werden in der Abwehr gewonnen“, gibt Lukasz Stodtko zu Protokoll und erwartet so ob der beiden starken Defensivreihen eine Abwehrschlacht. „Aber auch technische Fehler müssen im Angriff vermieden werden. Sonst wird Sinzheim mit uns ein einfaches Spiel haben“. Am Ende wird entscheidend sein, wer den größten Willen zum Sieg auf das Parkett bringen wird. Und da können letztendlich Nuancen entscheidend sein.