Zwei Ehinger Eigengewächse übernehmen die aktiven Damen-Mannschaften
(mg) Sie sind zwei echte Eigengewächse des TV Ehingen und haben in dieser Saison das Kommando bei den Damen I und II übernommen: Lisa Garcia und David Doktor. Mit den beiden ist der Damenverantwortlichen des TVE ein echter Coup gelungen. „Wir freuen uns, dass wir mit Lisa und David zwei junge und motivierte Trainer gewinnen konnten, die beide ein Händchen für die Talentförderung haben und den Verein aus dem Effeff kennen“, sagt sie.
Lisa Garcia kann dabei getrost als Ehinger Urgestein bezeichnet werden. Seit Jahren war sie als Spielerin fester Bestandteil der ersten Damenmannschaft und hat die Geschicke auf dem Spielfeld von der Mittelposition aus geleitet. Im vergangenen Jahr ist sie nach einer Babypause wieder in den Kader der Landesligamannschaft zurückgekehrt, konnte den Abstieg aber nicht mehr verhindern.
Nun hat sie das Trikot gegen die Trainerpfeiffe eingetauscht und brennt voller Elan: „Die Mädels haben im Training super mitgezogen und sind auch als Mannschaft zusammengewachsen“, fasst sie die Vorbereitung zusammen. Angesprochen auf ihr Saisonziel, gibt es für Lisa Garcia nur eine Antwort: „Wir wollen den Abstieg vergessen machen und so schnell wie möglich wieder Landesliga-Damenhandball in der Eugen-Schädler-Halle anbieten.“
Dabei kann sie auf viele bewährte Stammkräfte wie Kathrin Menzer, Annika Hermann, die wieder genesene Jana „Mozi“ Kobrzinowski und Meike Halama aber auch auf eine ganze Reihe junger Wilder wie Alina Küchler, Whitney Rodi, Vivien Honold, Lea Beising und viele mehr bauen. „Wir haben eine gute Mischung in der Mannschaft, ich freue mich auf die Saison“, sagt Lisa Garcia.
Auch bei der Damen-Reserve hat ein neuer Coach das Sagen: David Doktor galt jahrelang als Talentförderer im TV Ehingen. Nun übernimmt er zum ersten Mal eine Aktivenmannschaft. Er will die Spielerinnen, die den Sprung in die Erste noch nicht ganz schaffen, fördern und fordern. „Ich will aber vor allem den jungen Spielerinnen helfen“, sagt er.
Dafür kann er auf alle U21-Spielerinnen aus der Jungend bauen, die allesamt in der zweiten aber auch der ersten Mannschaft auflaufen werden. David Doktors Philosophie vom Handball ist einfach: „Gute Abwehr bedeutet viele Ballgewinnen und dann geht es ab nach Vorne“, sagt er. Auch er lobte die bisherige Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung seiner Schützlinge. „Ich bin mit den ersten Trainingseindrücken mehr als zufrieden“, bilanziert er. Wohin die Reise am Ende gehen wird, wird man sehen.