Es ist schon ein bisschen her, dass ein waschechter Küchler das Trikot der ersten Herrenmannschaft des TV Ehingen getragen hat. Doch in dieser Spielzeit ist es wieder soweit: Julian Küchler ist zurück in der Eugen-Schädler-Halle. Der 19-Jährige hat sein Gastspiel bei der HSG Konstanz, mit der er in den vergangenen beiden Saisons A-Jugend-Bundesliga spielte, beendet und kehrt zu seinen handballerischen Wurzeln zurück.

„Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir mit Julian wieder ein waschechtes Eigengewächs in den Ehinger Farben sehen werden“, betont Abteilungsleiter Harald Schütz. Und auch sein neuer Trainer, Erich Merk, ist von den Fähigkeiten des Auszubildenden zum Groß- und Einzelhandelskaufmann restlos begeistert: „Julian bringt alles mit, was man für einen guten Handballer braucht. Er ist robust in der Abwehr, versteht es seine Mitspieler im Angriff in Szene zu setzen, kann ein Spiel von der Mitte aus führen und ist dazu noch sehr torgefährlich“, so Erich Merk weiter. Viel Lob gibt es vom Handballlehrer für den Ehinger Rohdiamanten. „Er ist handballerisch sowie athletisch natürlich sehr gut ausgebildet“, sagt Erich Merk. Es beeindrucke ihn auch, dass der 19-Jährige bereits in jungen Jahren auch in der Abwehr seinen Mann steht.

Auch für seinen Vater, Kurt Küchler, der bei der Jahreshauptversammlung des Vereins jüngst zum ersten Präsidenten der Clubgeschichte gewählt wurde, dürfte es ein schönes Gefühl sein, wenn sein Sprössling wieder für den TVE aufläuft. Immerhin spielt die ganze Küchler-Familie in der Doppelgemeinde Handball: die drei Schwestern Lorena, Nathalie und Alina sind allesamt für die Damen aktiv.

Dass dem jungen Wilden trotz seines jungen Alters schon früh eine Führungsrolle zugedacht wurde, schreckt Julian Küchler nicht ab. Ganz im Gegenteil: Er besticht schon in der frühen Phase der Vorbereitung mit seinem handballerischen Verständnis. „Mein Herz schlägt für den TV Ehingen“, sagt Julian Küchler.

Willkommen zurück, Julian.