Südbadenliga Süd Herren
Samstag, 30. Oktober 2021, 20.00 Uhr, Eugen-Schädler-Halle
(js) Zum frühen Rückspiel erwarten die Ehinger Handballer am kommenden Wochenende die Handball Union Freiburg. Gegen die Breisgauer setzte es vor vierzehn Tagen eine 27:32 Niederlage, wobei man doch 45 Minuten gut mit dem damaligen Tabellenführer mithalten konnte und auch lange Zeit in Führung gelegen hatte. Es war wohl die rote Karte gegen Julian Küchler in der letzten Viertelstunde, die das Spiel der Ehinger aus den Fugen gleiten ließ. Freiburg nutzte diese Gelegenheit und erzielte sieben schnelle Tore in Folge, so dass die Entscheidung gefallen war.
Auch waren noch Mängel im Abwehrverhalten erkennbar, die allerdings mit der Rückkehr von Lukasz Stodtko letzte Woche gegen die SG Köndringen/Teningen wieder behoben waren. Dort zeigte man wieder die gewohnte Abwehrleistung, die dann der Garant für den Sieg gegen die Oberliga-Reserve war. So liegen alle Ehinger Hoffnungen auf eine komplette Mannschaft am kommenden Samstag, denn nur mit einer kompletten Bank ist es im Moment möglich, mit den Top-Teams – und dazu gehört auch die Handball Union Freiburg – mitzuhalten. Trainer Erich Merk wird in der Vorbereitung ein Hauptaugenmerk auf die Abwehrarbeit legen und auch wieder auf die Freiburger Angriffsvarianten hinweisen. Ziel ist es, in diesem Spiel eine konstante Leistung über 60 Minuten abzuliefern und den Freiburgern das eigene Spiel aufzwingen. Wichtig hierbei ist, dass Freiburg vor dem Kreis ins Passspiel gedrängt wird und nicht das gewohnte schnelle Spiel aufziehen kann. Dazu gehört aber auch, dass die Ehinger Angriffe nicht durch Fehler und Konzentrationsschwächen ins Leere laufen, sondern dass eine hohe Effizienz im Torabschluss erzielt wird. Der Sieg gegen die Oberliga-Reserve der SG Köndringen/Teningen hat gezeigt, dass die Spieler in der Lage sind, diese geforderten Tugenden abzurufen. Wenn dies nun auch gegen die Handball Union Freiburg gelingt, dann wird diese Begegnung am Samstag ein spannendes Spiel werden. Auch unter dem Aspekt, dass der TuS Altenheim dem jungen Team von Trainer David Flaig am vergangenen Wochenende mit 30:37 die erste Saisonniederlage zufügte. Das Ergebnis ist aus Freiburger Sicht sicherlich etwas zu hoch ausgefallen, denn die Breisgauer haben sich über die gesamte Spielzeit gegen die drohende Niederlage gestellt. Laut den Verantwortlichen stellt es kein Beinbruch dar, gegen das Spitzenteam der Liga zu verlieren. Man möchte daraus die Lehre ziehen, dass man nicht unbesiegbar sei, aber durch diese Niederlage wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen ist, um umso stärker wieder zurückzukommen. Daher werden die Freiburger mit dem entsprechenden Willen, auch das Rückspiel für sich zu entscheiden, die Reise in den Hegau antreten. Es ist in der Liga die einzige Partie, die am Wochenende gespielt wird und diese möchten auch die Hegauer für sich entscheiden.