Südbadenliga Herren
Samstag, 5. März 2020, 20.00 Uhr, Eugen-Schädler-Halle
(js) Das Saisonziel „Erreichen der Meisterrunde“ haben die Ehinger Handballer knapp verfehlt. Sie mussten sich am Ende mit dem undankbaren fünften Tabellplatz begnügen und stehen und in der Abstiegsrunde der Südbadenliga. Das wird mit Sicherheit keine leichte Aufgabe, denn es können bis zu fünf der acht teilnehmenden Mannschaften absteigen. Denn Beginn macht die Begegnung gegen den TuS Ottenheim vor heimischem Publikum.
Der TuS Ottenheim hat sich Anfang Februar von seinem Trainer Heiko Rogge getrennt, um für die Abstiegsrunde einen neuen Impuls zu setzen. Rogge war erst zu Beginn der Saison bei den „Odne“ eingestiegen. Das Amt wird nun vom ehemaligen Co-Trainer Stephan Werz interimsmäßig weitergeführt. Ottenheim schloss die Qualifikationsrunde mit dem sechsten Tabellenplatz ab, wird aber in der aktuellen Tabelle auf dem letzten Platz geführt. Ursache hierfür ist der Modus, denn sechs der acht erzielten Punkte holten die „Odne“ bei Vereinen, die jetzt in der Meisterrunde spielen. Dies zeigt, dass die Gäste auf keinen Fall vom heimischen TV Ehingen unterschätzt werden dürfen. Ehingens Trainer Erich Merk weiß um die Gefahr, Spiele im Kopf entscheiden zu lassen und hat seine Schützlinge auf diese Begegnung vorbereitet. Hauptaugenmerk lag auch auf dem Abwehr- und Angriffsverhalten. Ein Punkt, der wohl auch die Teilnahme an der Meisterrunde verwehrte. Zu oft konnten die Grün-Weißen in ihren Begegnungen diese wichtigen Tugenden nicht abrufen. Wichtig ist vor allem, dass die Punkte der Heimspiele auch in der Eugen-Schädler-Halle verbleiben, um die Chance auf den Klassenerhalt zu erhalten. Für die Vorbereitung hatte Erich Merk etwas mehr Zeit als sein Gegenüber, Stephan Werz, zur Verfügung, denn die letzte Partie wurde vom TV Oberkirch abgesagt. So ist sein Team wenigstens von Verletzungen aus dem Spielbetrieb verschont geblieben. Stepan Werz muss aus diesem Grund wohl auf den Stammkeeper Tobias Bertsch verzichten, der sich beim letzten Spiel in der letzten Szene verletzte. Auch innerhalb des Kaders muss er mit einer hohen Ausfallquote kämpfen und konnte nur mit einem dezimierten Kader diese letzte Begegnung bestreiten. Die Karten werden also neu gemischt und in Ehingen wird mit Spannung die Partie gegen den TuS Ottenheim erwartet. Das letzte Kräftemessen ist immerhin schon knapp 15 Jahre her.